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Über mich

Mein Name ist Judith Händel. Ich bin Sozialpädagogin (M.A.), Systemische Beraterin (dgssa), Maltherapeutin (IHKD) und Holzbildhauerin.

Außerdem bin ich Mutter, Ehefrau, Tochter, Schwester und Freundin.

Mein beruflicher wie auch persönlicher Werdegang sind facettenreich, teils unkonventionell und dynamisch.

All das hat mich sowohl persönlich als auch meine Haltung im Umgang mit Menschen geprägt.

Meine therapeutische Grundhaltung:

Meine therapeutische Grundhaltung stellt das (Zwischen-)Ergebnis aus meinem persönlichen wie beruflichen Werdegang dar:

Meine kunsthandwerkliche Ausbildung direkt nach dem Abitur, die Arbeit mit Schüler*innen im Kunst- und Werkunterricht an einer Gesamtschule, mein Studium der Sozialen Arbeit mit den verschiedenen kunsttherapeutischen/-pädagogischen Methoden- und Selbsterfahrungsseminaren, meine langjährige Berufstätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe, meine systemische Ausbildung sowie die Ausbildung zur Maltherapeutin.

Bereits in meiner kunsthandwerklichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Schule formte sich eine Idee davon, dass das kreative Schaffen an sich heilende Wirkung haben kann und die Menschen über die unterschiedlichen angesprochenen Sinne wieder in Kontakt mit sich selbst bringt. Später lernte ich dann den theoretischen Überbau zu dieser Idee kennen.

 

Während meines Studiums unter dem Schwerpunkt der psychoanalytischen Pädagogik, bildete sich die Überzeugung, dass unsere Bindungs- und Beziehungserfahrungen grundlegend für unser soziales Handeln sind. Sichtbar werden diese Beziehungserfahrungen in unseren typischen Handlungsmustern, deren Existenz, Herkunft und/oder Ursache niemandem bewusst sein muss. Das heißt für mich, dass in einem therapeutischen Prozess die Vielschichtigkeit der menschlichen Psyche – von bewussten, bereits reflektierten, bis hin zu unterbewussten Ebenen – mitgedacht werden muss. Um die einzelnen Schichten voneinander unterscheiden zu können, sehe ich auch die Notwendigkeit einer generellen Neugierde und Zugewandtheit Menschen gegenüber sowie einen gewissen Forscher*innengeist.

 

Die Neugierde als Zugang zu einem Menschen zu nutzen, begegnete mir erstmals in meiner Ausbildung zur systemischen Beraterin. Das systemische Arbeiten lebt von verschiedenen Fragetechniken, durch welche die Klient*innen zu eigenen Antworten oder Handlungsalternativen für ihre Situation finden können. Es existiert also nach dem systemischen Ansatz die Erlaubnis zu einer therapeutischen Neugier, mit der Überzeugung, dass durch interessierte Fragen auch Wertschätzung für die jeweilige Person gezeigt wird. 

In der Begleitung von Menschen ist für mich die wichtigste Grundregel, dass die Klient*innen den Auftrag und das Tempo im Prozess bestimmen und vielleicht, wenn sie in meinen Malraum kommen,  auch einfach „nur“ Malen wollen – auch das kann ja manchmal Therapie genug sein.

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